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Golden House, Zürich, 2011-2012

Erneuerung Bürogebäude
Bauherrschaft: Allreal Office AG

Projekt- und Ausführungsplanung

Das Gebäude «Golden House» wurde 1985 direkt am Vorplatz des Bahnhof Altstetten in Zürich durch den Architekten Werner Gantenbein errichtet. Das ursprünglich sehr sorgfältig geplante und hochwertig erstellte Gebäude entsprach räumlich nicht mehr den heutigen Anforderungen der Nutzer und wies einen grossen allgemeinen Erneuerungsbedarf auf. Die Haustechnik war technisch veraltet, ineffizient und mängelbehaftet, allem voran die Lüftung und Kühlung mit starken Zuglufterscheinungen.

Bei den notwendigen Eingriffen stand im Vordergrund, den Bestand in seiner architektonischen und ästhetischen Haltung behutsam weiterzuführen und dennoch zeitgemäss zu modernisieren. Die prägenden, charakteristischen Merkmale des Gebäudes wurden erhalten.

Die Planungsumfang umfasste Umbauten, Ertüchtigungen und Ersatz in den Bereichen Architektur und Haustechnik im gesamten Gebäude. Schwerpunkte lagen u.a. bei der Entflechtung unterschiedlicher Nutzerströme der zukünftigen Mieter, der Verbesserung der Behaglichkeit und Energieeffizienz (Fassade, Kühlung, Lüftung), der Integration von Brandschutzanforderungen und Sicherheits-Aspekten, der räumlichen, technischen und gestalterischen Sanierung der Büroräume im Zuge des Mieterausbaus und der Separierung in drei Mietflächen (Büros einer Privatbank, Fitness-Studio in Teilen EG und 1.OG, Migros Express zum Altstetterplatz hin).

Das umgestaltete Foyer mit dem Entfall des bisherigen Empfangs bewahrt den repräsentativen Charakter und die expressive Wendeltreppe. Zudem wurden die Belange der Besucherführung (Eingang Fitness und Bank), Sicherheit (Vereinzelungsanlage Bank) und des Brandschutzes in einem erneuerten, stimmigen Raumgefüge zusammengefasst. Die dysfunktionale Fassadenkonzeption aus den 80er Jahren mit ihren Kastenfenstern und integrierter Lüftung wurde mit wenigen Massnahmen umgebaut. In Kombination mit innenräumlichen Anpassungen an der Haustechnik (Kühldecken etc.) konnte somit die Fassade und damit die prägnante äussere Erscheinung mit seiner gold-artig schimmernden und langlebig materialisierten Fassade erhalten werden. Mit räumlichen Anpassungen (z.B. durch Einfügen von polyvalenten Aufenthaltsbereichen bei den Büros), materiellen Erneuerungen von Erschliessungsbereichen, Büro- und Nebenräumen (Teeküchen, WCs etc.) ist das Gebäude nun wieder zeitgemäss nutzbar.

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